Hilfe gegen Wühlmäuse im Garten

So rettest Du Deinen Garten vor Wühlmäuse

Dein Garten ist ein idyllisches Fleckchen auf dieser Welt und Du liebst Deinen Rasen, Deine Beete und Deine Pflanzen. Fremde Menschen pilgern zu Deinem Anwesen um den herrlichen, grünen Rasen zu bewundern und man applaudiert Dir für Dein grünes Händchen und herausragende Leistungen im Gärtnern. Prima! So etwas spricht sich rum und unter Deinen Bewunderern gehören sicherlich neben Deinen Nachbarn ggf. auch Partycrasher, die Du nicht haben möchtest: Die Wühlmäuse! Hier findest Hilfe gegen Wühlmäuse im Garten.

Was für Probleme machen eigentlich Wühlmäuse im Rasen?

Ein Nager wie die Wühlmaus frisst Wurzeln, Gras und fast alles was Du in Deinen Garten pflanzt. Obenrum sieht die Welt noch in Ordnung aus und im Untergrund frisst sie munter an den Wurzeln Deiner Gemüse- und Zierpflanzen. Deine Pflanzen werden welk und gehen letztendlich ein. Selbst kleine, junge Bäume bleiben von den fiesen Erdgeistern nicht verschont und wir hatten in der Vergangenheit auf der MQ Ranch einige Verluste zu beklagen. Ist das absehbar? Meistens erkennt man den Verursacher auf Grund seiner Gänge, die sich an der Erdoberfläche abzeichnen.

Hilfe gegen Wühlmäuse im Garten?! Handle bei Zeiten

Wenn Du nicht bei Zeiten eingreifst, kann es sein, dass sich Deine Rasenfläche in eine schwer definierbare Sandfläche mit Endzeitstimmung verwandelt. Nicht so schlimm? Wie auch immer, bei uns gibt es in diesem Fall den passenden Rasensamen für eine Neuansaat.

Sind das wirklich Wühlmäuse im Garten?

Wühlmäuse (Arvicolinae) werden oft mit Maulwürfen verwechselt, denn beide Tunnelspezialisten fallen durch epische Erdhaufen im Garten auf. Der Maulwurf schaufelt in der Regel größere Hügel und die Wühlmaus gräbt meist dichter unter der Erdoberfläche, so das man die Gänge der Wühlmaus an der Oberfläche sehen kann. Die Löcher im Maulwurfhügel sind fast immer in der Mitte, wobei die Wühlmaus ihre Öffnung nicht zentriert anlegt. Ist doch völlig egal, wirst Du vielleicht denken und bastelst bereits am D-Day um Deinen Garten gleich von allen Schädlingen zu befreien. Stopp! Der Maulwurf ist geschützt und darf maximal vertrieben, aber nicht getötet werden. Unabhängig davon kann auch noch die Population bei den Wühlmäusen recht hoch sein und so solltest Du bei Zeiten über Hilfe gegen Wühlmäuse im Garten nachdenken.

Wühlmäuse graben an der Oberfläche

Hier kommt die Hilfe gegen Wühlmäuse im Garten

  • Akustisches Penetrieren der Nager soll Helfen? Es werden dazu viele, lustige Hilfsmittel gegen die kleinen Nager angeboten. Vom Solar betriebenen Dauerpiepser, bis hin zu tickenden Weckern in Blechdosen war vieles dabei. Die ggf. schrägste Empfehlung war ein Plastikrohr im Boden zu vergraben, in das dann die eigenen Kinder zusammen mit den Nachbarskinder im Wechsel reinschreien sollen. Wir vermuten, dass der Ideengeber auch seinen Namen tanzen kann und selbst positive Erfahrungen im Rahmen seiner ursprünglichen Schreitherapie gemacht hat. Im Zweifel beschallst Du Deinen Untergrund mit Bundestagsdebatten, dass könnte helfen. Zurück zum Ernst im Garten und daher ein akustisches Fazit: Wir haben alle kaufbaren Gadgets ausprobiert, jedoch ohne Erfolg.
  • Die Schussfalle?! Ja, so etwas kann man kaufen und vielleicht sind das nicht gebrauchte Restposten von der ehemaligen innerdeutschen Grenze? Wir setzen diese Geräte nicht ein, denn ein Nachbar in der Nähe der MQ Ranch soll sich mit einem dieser Geräte selbst einen Finger abgeschossen haben. Ob es stimmt wissen wir nicht und wollen es auch nicht herausfinden. Wir werden die kleinen Nager nicht exekutieren, sondern daran arbeiten sie zu vergrämen und weiter versuchen sie auf Abstand zu halten. Fläche haben wir genug.
  • Wir attackieren den Geruchssinn! Unsere besten Erfolge haben wir mit Karbid gemacht, jedoch braucht man Geduld. Karbid ist ein chemisches Produkt, welches bei Kontakt mit Feuchtigkeit beginnt zu vergasen. Das Gas ist übelriechend und erinnert an eine Mischung aus abgestandener Flatulenz mit Knoblauch. Es bringt jedoch nichts hier und da einen kleinen Brocken in den Gang zu stecken, sondern dran bleiben ist angesagt. Dein Kampf mit der Unterwelt kann über Wochen gehen und es empfiehlt sich jeden Tag die Flächen zu kontrollieren. Bei Bedarf befülle neue Gänge mit 2-3 Brocken Karbid. Was passiert im Untergrund? Es stinkt unangenehm und die Erdfeuchte sorgt dafür, dass sich die kleinen Karbidsteine in stinkendes Gas umwandeln. Die Wühlmaus mag das nicht und siedelt letztendlich irgendwann um.
  • Giftköder? Wir lehnen wie bereits oben angedeutet Giftköder o.ä. ab, denn diese stellen auch eine Gefahr für Haustiere wie Katzen und Hunde dar.
Wühlmäuse erkennt man an den Gängen im Rasen
Hilfe gegen Wühlmäuse im Garten

Gute, alte Hausmittel gegen Wühlmäuse im Rasen?

Frage zwei Nachbarn oder Tante Google und Du bekommst eine Vielzahl von 100% zuverlässigen Tipps gegen Wühlmäuse. Letztendlich beschränkt es sich meistens auf akustische- oder olfaktorische Komponenten, die dazu beitragen sollen, dass sich die Wühlmaus verabschiedet. Egal wohin, nur nicht im eigenen Garten bleiben. Frage und Du wirst wahrscheinlich folgendes hören: Nimm gegorene Buttermilch, alten Fisch, Buttersäure, mit Petroleum getränkte Lumpen, Blechdosen, etc. Wir haben fast alles ausprobiert, gehofft, gebetet und am Ende waren es unsere Katzen die dem Spuk ein Ende bereitet haben. Danach haben wir wieder angesät und das Leben ging weiter.

Natürliche Feinde einsetzen

Katzen, Marder, Füchse und Raubvögel gehören zu den natürlichen Feinden der Wühlmaus. Wir haben zwei rote Kater, die zunächst nur geringes Interesse an den Wühlmäusen zeigten. Irgendwann jedoch, als die Population der Mäuse scheinbar dermaßen hoch war, ging die Rote Einsatztruppe zum Angriff über.

Katzen helfen gegen Wühlmäuse

Fazit

Hilfe gegen Wühlmäuse im Garten, ist oft schwer zu finden. Wenn keiner der obigen Punkte eine Wirkung gezeigt hat, dann kannst Du es mit Lebendfallen probieren. Du fängst die Maus und siedelst sie um. Wohin nach der Abschiebehaft im Schuhkarton? Ob der direkte Nachbar sich freuen wird ist fraglich, daher empfiehlt sich als neues Zuhause am besten ein Acker. Noch besser ist, wenn dieser weit, weit weg von Deinem Garten ist. Schäden im Garten können durch Schädlinge oder Pilze entstehen, aber gehören letztendlich mit zur Natur. Daher nicht entmutigen lassen.

Viele Grüße

Der Garten Rancher