Buchsbaum Pflege und Schutz vor Schädlingen
Wir haben Buchsbäume auf der MQ Ranch und die Buchsbäume können einem im Winter manchmal zu schaffen machen. Buchsbäume gehören eigentlich zu den Grünpflanzen im Garten die im Großen und Ganzen mit Väterchen Frost klar kommen. Die Betonung liegt auf „eigentlich“ und 20 Grad Minus sollte das Gehölz abkönnen. Meist sind es die überraschenden und plötzlichen Kälteeinbrüche die dem Buchsbaum zu schaffen machen und für erheblichen Schaden im grünen Gebälk sorgen können. Einige Sorten kommen besser mit Kälteeinbrüchen klar und andere eben weniger.
Hier ein kleiner Überblick über die eher kälteresistenten Buchsbaum Sorten
- Polar
- Faulkner
- Varder Valley
- Green Gem
- Green Mound
- Green Mountain
- Green Velvet
Der Buchsbaum im Winter mag keinen Frost
Frost kann das Gewebe das Buchsbaums zerstören, wenn z.B. der Beschnitt des Buchbaums in einem ungünstigen Zeitraum wie Januar oder Februar durchgeführt wurde. Auch wenn es in diesen Monaten manchmal sogar recht warme Tage gab, sind es nicht die besten Monate für das Trimmen Deines Buchsbaums. Daher die ganz klare Empfehlung vom Green Team: Frisiere Deinen Buchsbaum in der Zeit von März bis September. Der Frost hat eine weitere Variante parat dem Buchsbaum zu schädigen:
Buchsbaum im Winter und die Frosttrockenheit
Der Boden ist in diesem Fall gefroren und die Sonne beginnt recht intensiv auf die Pflanze zu scheinen. Durch einsetzende Transpiration verliert Dein Baum Feuchtigkeit und kann aus dem Boden kein Wasser aufnehmen. Dieser Wassermangel verursacht Schäden, da der Boden bis in tiefere Schichten gefroren ist. So gesehen Gefrierbrand in der Buchsbaumhecke, den man später durch abgestorbene und braune Stellen bemerkt. Sollte bis Mai/Juni nichts mehr nachwachsen, sich keine grünen Triebe ausbilden, dann kannst Du nur noch den Buchsbaumpriester rufen und diese Stellen, bzw. die Pflanze entfernen.
Ähnlich schwierig ist es mit Buchsbäumen die als Kübelpflanze auf der Terrasse oder auf dem Balkon stehen. Hier greift der Frost oft die Wurzeln an, in dem der Topf durchfriert und junge Wurzeln angegriffen werden. Das Ausmaß erkennt man meist erst im März oder April, wenn die Wurzeln braun und vertrocknet sind. Was kann man tun?
Balkon- und Terrassenpflanzen vor Frost schützen
Am einfachsten ist es die Pflanzkübel mit einem Schutz aus Vlies oder Jute zum Umwickeln und dabei die oberirdischen Teile mit Tannenzweigen oder Schattiernetzen zu schützen. Aber Achtung! Wie in einem guten Horrorfilm denkt man, dass alles getan wurde um die bösen Frostgeister zu verjagen und dann kommen Spätfröste, Frühfröste, die Eisheiligen. Der Spuk geht also von vorne los. Im Herbst sind Triebe nicht komplett ausgehärtet und können bei sogenannten Frühfrösten Schäden bekommen, doch solche Frostereignisse kann die Pflanze besser wegstecken und später wieder neu austreiben. Rechtzeitig düngen nicht vergessen.
Viele Grüße
Der Garten Rancher