Unterschied zwischen Blumen und Pflanzenerde?

So und schnell ins Gartencenter gerannt und Blumenerde kaufen, oder war es Pflanzerde? Und wo ist der Unterschied zwischen Blumen und Pflanzenerde? 

Beginnen wir bei unserer krümeligen Exkursion zunächst mit der Blumenerde, die im allgemeinen als hochwertiger gilt und für den Einsatz bei Kübeln, Balkonpflanzen oder Topfpflanzen gepimpt wurde. Es sind die Zusätze, welche die Blumenerde wertig machen, die z.B. aus Torf, Rindenhumus, Faserstoffe, Kompost, Tongranulat, Perlite, Quarzsand und organischen Dünger bestehen. Die Mixturen sind von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. 
Zunächst gibt es zwischen beiden Erden nur geringe Unterschiede, doch  Ihre Zusammensetzung variiert jedoch. Pflanzerde enthält weniger Schwefel, Phosphat und Stickstoff als Blumenerde, doch dafür mehr Kalium.

Natumera Erden für gesunde Pflanzen

Warum Ton oder Perlite?

Blumen die in Blumenerde gewachsen sind, verfügen über einen begrenzten Raum für ihr Wurzelwerk. Damit immer ausreichend Wasser vorhanden ist, muss die Blumenerde Wasser über längere Zeit speichern können und enthält dafür Perlite, Tongranulat etc.
Zu berücksichtigen ist ferner, dass Pflanzerde eher weniger Düngestoffe enthält und bei Neupflanzungen eingesetzt wird. Blumenerde ist hingegen mit einen Düngedepot versehen, welches die Pflanzen für die ersten Wochen versorgt. Später empfiehlt es sich z.B. mit unserem Lieblingsmist nach zu düngen. 

Unterschied zwischen Blumen und Pflanzenerde? Woran erkenne ich gute Blumen- oder Pflanzerde?

Sie sollte..

…keinen chemischen Dünger enthalten
…keine Steine, Plastikreste oder sonstigen Unrat enthalten
…das Wasser gut aufsaugen
…eine lockere Struktur haben
…einen erdigen Geruch haben

Wir empfehlen Dir beim Kauf nicht das Billigste zu kaufen, denn manchmal findet man in No-Name Billigprodukten übel riechende Reste von irgendwas.

Unterschied zwischen Blumen und Pflanzenerde? Woran erkenne ich minderwertige Erde?

  1. Schlechte Textur: Hochwertige Erde sollte locker und krümelig sein. Wenn sie dennoch klumpig, hart oder zu sandig ist, kann das auf minderwertige Qualität hinweisen.
  2. Geruch: Gute Erde riecht frisch und erdig. Ein saurer oder fauliger Geruch kann ein Indiz für schlechte Erde sein.
  3. Schädlinge und Unkraut: Gute Erde sollte frei von Unkrautsamen und Schädlingen sein. Sichtbare Insekten oder Unkrautkeimlinge sind keine guten Zeichen.
  4. Schlechte Entwässerung: Wenn Wasser in der Erde steht und nicht gut abfließt, könnte das auf eine zu dichte Zusammensetzung hinweisen.
  5. Schimmel oder Pilze: Sichtbares Pilzwachstum oder Schimmel weisen darauf hin, dass die Erde nicht richtig gelagert wurde oder schon zu alt ist.
  6. Fremdstoffe: Gute Erde sollte keine Fremdstoffe wie Plastikstückchen, Glas oder Steine ​​enthalten.
  7. Verdichtung: Wenn die Erde nach dem Gießen schnell verdichtet und hart wird, fehlt ihr eine Struktur und sie ist für die meisten Pflanzen ungeeignet.

Viele Grüße

Der Garten Rancher