Das kannst du mit Laub im Garten anfangen
Du stehst vor einem Berg Gartenlaub und fragst dich: Wohin mit Laub? Atme durch, ich hab‘ die Antworten. Ich bin der Garten Rancher, deine erste Laubinstanz, wenn’s um die Geheimnisse des Gartens geht. Seit 20 Jahren halte ich die MQ Ranch grün und meine Erfahrungen? Die teile ich hier mit dir!
Laubhügel können eine Plage sein, aber nur, wenn du nicht weißt, was du damit anstellen sollst. Lass es uns gemeinsam anpacken – mit der Weisheit eines erfahrenen Ranchers!
1. Kompostieren – Gold für deinen Garten
Sieh dieses Laubberge doch mal als Geschenk an deinen Boden. Zerkleinere es, schichte es auf deinen Kompost und schau zu, wie es sich in schwarzes Gold verwandelt. Laubkompostierung ist wie das Brauen eines guten Bieres – es braucht Zeit, Geduld und ein wenig Know-how. Berücksichtige, nicht jedes Blatt ist gleich. Eichen- und Buchenlaub zersetzen sich langsamer als das von Esche oder Ahorn. Warum? Lignin! Dieses macht die Blätter steifer und resistenter gegen Zersetzung. Ganze Blätter sind wie ganze Bohnen – ohne Mahlen kein Aroma. Also, rauf auf den Haufen damit und zerkleinern, ob mit Rasenmäher, Häcksler oder Gartenschere.
Ohne Sauerstoff geht nix
Luft rein, Leben rein: Der Sauerstoff-Kick
Ohne Luft keine Party im Kompost. Sauerstoff ist für die Mikroorganismen das, was Kaffee für uns ist. Also, immer mal umschichten, damit’s schön fluffig bleibt. Wie im Leben, du musst in Bewegung bleiben, wie dein Komposthaufen. Laub allein ist einsam. Mix es mit Grünabfall wie Rasenschnitt oder Küchenabfällen. Das bringt Stickstoff ins Spiel, der das Laub-Buffet für Mikroben erst so richtig interessant macht.
Geduld, junger Kompostheld: Die Zeit heilt alle Blätter
Kompostieren ist ein Geduldsspiel. Ein Jahr solltest du dem Laub schon geben, um sich in nahrhaften Kompost zu verwandeln. Länger sogar, wenn es viel Lignin enthält. Wichtig: Zu trocken und die Mikroorganismen streiken. Zu nass und sie ertrinken. Halte deinen Komposthaufen feucht wie einen gut gewrungenen Schwamm.
Ein Kompost-Ende mit Nutzen: Anwendungswunder
Ist dein Kompost fertig, nutze ihn. Er ist ein Wundermittel für deine Beete, macht schwere Böden lockerer und leichte Böden nährstoffreicher.
Laub auf Beete?
2. Schutz für Beete
Deine Beete frieren? Deck sie mit Laub zu! Das isoliert und schützt sie vor Frost. Die Pflanzen werden es dir im Frühling danken.
3. Lebensraum für Nützlinge
Igel und Insekten suchen ein Zuhause? Laubhaufen sind wie ein Fünf-Sterne-Hotel für sie. Ecke im Garten aussuchen, Laubhaufen drauf, fertig!
4. Bastelmaterial
Sei kreativ! Laub ist nicht nur zum Werfen da. Sammle die schönsten Blätter und starte dein nächstes DIY-Projekt.
5. Mulchen in Perfektion
Verteile Laub auf deinen Beeten als Mulch. Es hält die Feuchtigkeit und unterdrückt Unkraut. Deine Pflanzen werden es lieben!
6. Herbstblätter entsorgen? Aber richtig!
Falls du doch entsorgst: Bitte nicht in den Wald damit. Die kommunalen Sammelstellen oder Biotonnen freuen sich darauf. Hole dir von deiner Stadtreinigung Säcke für die Laubentsorgung. Fülle diese und bringe sie zur Sammelstelle.
Gefahr!?
Tu Deinem Rasen einen Gefallen und nimm das Laub runter. Ja, einige schwören darauf etwas Laub liegen zu lassen. Wir auf der MQ Ranch nicht. Wir saugen es mit einem Rasenmähertraktor ab und es wird damit ideal für den Kompost gehäckselt. Wenn wir Blätterhaufen haben liegen lassen, war der Rasen im Frühjahr an einigen Stellen „nicht ganz so schön“. Du weist was ich meine. Deswegen nicht vergessen im Herbst deinen Rasen mit Herbstdünger versorgen. Im Herbst gibt es viel zu tun und erst recht wenn das Laub fällt. Ähnlich ist es beim Schneiden im Garten. Ebenfalls ein wichtiges Thema.
Es grüßt der
Garten Rancher