Rhododendron pflanzen und pflegen

Richtig Rhododendron pflanzen und pflegen? Was sollte ich wissen? Blumenerde kaufen, Loch graben und den Rhododendron einsetzten,  fertig. Schön wärs. Wir wissen, dass meist das Schöne nicht immer einfach zu händeln ist. So ist es auch in diesem Fall und es gibt einiges zu berücksichtigen, damit sich der Rhododendron in Deinem Garten wohl fühlt. 
Die auch als Alpenrose bezeichnete Pflanze zählt mit zu den schönsten, aber auch anspruchsvollsten Blütensträuchern in unseren Gärten. Der Rhododendron gehört zur Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae) und es gibt ihn in über 1.000 verschiedenen Arten. 
Der Vorteil der Pflanze ist u.a., dass sie üppig blüht und Gartenbesitzer in zahllosen Farben und Größen begeistern kann. Die meist immergrüne Pflanze, zu der man aus botanischer Sicht auch Azaleen zählen kann, hat ihre Blütezeit in der Regel von April bis Mai. Bevor Du nun das Gartencenter Deines Vertrauens leer kaufst und voller Vorfreude mit unzähligen Pflanzen in Deinen Garten zurück kehrst, solltest Du Dir vorher über folgendes ein paar Gedanken machen:

Wo ist der richtige Platz für einen Rhododendron?

Zu den geeigneten Plätzen in Gärten oder Grünanlagen gehören halbschattige Orte, denn pralle Sonne ist nicht das Beste für Deinen künftigen, grünen Gast. Kindergärten sind ebenfalls kein geeigneter Standort für Rhododendren, denn das was viele nicht wissen: Ja, die Pflanze ist giftig. Es sind die Blätter, Blüten und Früchte, aber auch in geringeren Mengen die übrigen Pflanzenteile, die giftige Diterpene enthalten. Der Kontakt mit der Pflanze kann zu Hautirritationen führen und so empfiehlt es sich beim Hantieren mit der Pflanzen Handschuhe zu tragen. Ganz schlecht ist der Verzehr von Blättern oder Blüten, da diese „Rohkost“ zu Brechreiz, Durchfall, und Magenschmerzen führen. Nun erklärt sich, warum das nicht die beste Pflanze in der Umgebung von Kleinkindern ist. 


Welche Erde benötige ich für Rhododendren? 
Der Rhododendron ist eine flachwurzelnde Pflanze die eher in die Breite und nicht in die Tiefe geht. Sie benötigt eine lockere Spezialerde, die nicht verklumpt und gut Feuchtigkeit speichern kann. Bei schweren Böden macht eine Drainageschicht aus Sand ebenfalls Sinn, denn sie vermeidet Staunässe.

Für Rhododendren ist ein Boden mit niedrigem ph-Wert von 4,5 – 5,0 ideal, sowie ist der Nährstoffbedarf als immergrüner Zierstrauch als hoch einzustufen. Eine gute Rhododendron Erde ist auf die Bedürfnisse von Moorbeetpflanzen wie Azaleen, Hortensien und Heidepflanzen abgestimmt. 
In einer Testreihe der renommierten Lehr- und Versuchsanstalt wurde die Natumera torffreie Rhododendronerde im Vergleich zu torfbasierter Marken – Erde geprüft. Es wurde für diesen Test die Rhododendron Kermesina Rose eingesetzt. Diese Gattung gilt als besonders empfindlich gegen zu hohe pH – Werte und Salzgehalte.
Es stellte sich heraus, dass die Natumera torffreie Rhododendronerde eine bessere Wurzelausbildung hatte als die torfhaltige Erde, da es offensichtlich gelungen ist, eine bessere Bodenstruktur zu erzielen.
Der pH – Wert war bei allen Vergleichsproben, als auch bei der Natumera torffreien Rhododendronerde unter 5,5. Zum Versuchsende wurde die Höhe der Pflanzen, das Frischgewicht, sowie die Wurzelbildung bonitiert. Insgesamt wurde resümiert, dass die Natumera torffreie Rhododendronerde unter den Prüfbedingungen für Rhododendron genauso gut geeignet war, wie die torfhaltige Erde und bezogen auf die hohen Niederschläge sogar im Vorteil lag. 

Rhododendron pflanzen und pflegen. Pflege Tipps.

Rhododendren benötigen reichlich Wasser und kommen mit Trockenheit weniger gut zu recht. Solltest Du die Möglichkeit haben Regenwasser zu sammeln, dann nutze dieses zum Gießen, weil es  kalkfreies Gießwasser ist. Zum Schluss noch die Empfehlung Deinen Immergrünen Lieblingen im Mai und August eine Portion Spezialdünger zu geben, dann kann fast nichts mehr schief gehen und Du kannst Dich in Zukunft an Deinen Rhododendren das ganze Jahr über im Garten erfreuen.

Viele Grüße

Der Garten Rancher