Rasendünger und Unkrautvernichter

So wird dein Rasen grün, dicht und bleibt gesund

Rasendünger und Unkrautvernichter, braucht man das? Um diese Frage zu beantworten, solltest du in die Tiefen des Rasendüngens eintauchen. Los geht’s! Ein sicherlich kontroverses Thema.

Das solltest du wissen über Rasendünger und Unkrautvernichter

Bei einem Rasendünger mit Unkrautvernichter handelt es sich zunächst immer um eine chemische Anwendung, mit der du deinen Rasen beglückst. Der Einsatz von Chemie auf dem Rasen zur Unterdrückung von Unkraut ist nach unserer Meinung nicht zu empfehlen. Enthaltende Pestizide können Wildtiere, Haustiere wie Katzen und Hunde, sowie den Verbraucher schädigen. Wenn du es einsetzt, dann achte auf eine sachgemäße Anwendung. Ferner birgt die Anwendung die Gefahr, ungewollt auch erwünschte Pflanzen zu schädigen.

Wir auf der MQ Ranch kommen gut ohne chemische Unkrautvernichter auf unseren 15 Hektar Grünflächen und Rasen aus. Ok, aber was ist die Lösung? Verwende am besten einen organischen-mineralischen Kombidünger und Stärke deinen Rasen, denn das ist die Basis des Erfolges. Ein starker Rasen lässt wenig Unkraut zu. Unkraut kommt immer wieder, egal was du dagegen tust. Meistens ist es der Klee, der im Rasen den Blick des Betrachters trübt. Wenn dem so sein sollte, dann hier alles zum Thema Klee. Letztendlich ist es das konsequente und regelmäßig zu wiederholende Ausstechen vom Unkraut. Der Einsatz vom Chemie verpufft recht schnell und dann fängst du von vorn an deinen bereits konterminierten Boden neu zu belasten.

Starker Dünger für Rasen: Dein Gras wird zum Superstar!

Stark wie Hulk: Ein starker Rasendünger enthält einen hohen Gehalt an NPK – Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). Dein Rasen braucht Stickstoff für sattes Grün, Phosphor für starke Wurzeln und Kalium für Widerstandsfähigkeit.

  1. Langsam aber sicher: Es gibt Langzeitdünger, die ihre Nährstoffe langsam freisetzen. Ideal, wenn du deinem Rasen einen kontinuierlichen Nährstoffcocktail gönnen möchtest. Langsam aber sicher bieten Dir Kombidünger aus mineralischem und organischem Anteil. Gerade im Herbst macht ein Kombidünger mehr Sinn.
  2. Die mystische Frage nach dem Stickstoff: Ein hoher Stickstoffgehalt sorgt für schnelles Wachstum und kräftige grüne Farbe. Aber zu viel davon und dein Rasen könnte eher einer trocknen Wüste gleichen. Balance ist gefragt!
  3. Starker Rasendünger: Flüssig vs. Granulat: Starke Rasendünger gibt’s in flüssiger Form oder als Granulat. Flüssigdünger wirken schneller, Granulate geben ihre Power langsam, aber beständig ab. Neu am Markt sind Düngesubstrate, die schnell in den Boden ziehen und auf organischer Basis beruhen.
  4. Nicht zu durstig: Achte nach dem Düngen darauf, ausreichend (aber nicht zu viel!) zu wässern. Die Nährstoffe sollten schließlich tief in den Boden gelangen und nicht nur obenauf liegen. Wir wässern ab dem Streuen die kommenden 3 Tage jeweils 10-15 Minuten.
  5. Vorsicht, Überdüngung! Zu viel des Guten kann schaden. Überdüngung kann den Boden versalzen und das Gras verbrennen. Weniger ist manchmal mehr. Mineralischer Dünger ist in der Regel stärker, aber die Gefahr der Überdüngung ist auch höher. (kann man nicht oft genug darauf hinweisen)
  6. Bio oder chemisch: Es gibt organische und mineralische Dünger. Organische Dünger sind oft milder und verbessern die Bodenstruktur. Mineralische Dünger punkten mit sofort verfügbaren Nährstoffen. Der Trend geht zum Kombidünger.
  7. Lese die Anweisungen: Klingt banal, ist es aber nicht. Die richtige Dosierung ist essenziell. Der Rasen sollte nicht in einem Nährstoffbad schwimmen. Weniger ist oft mehr.
  8. Wann ist Showtime? Der frühe Vogel fängt den Wurm, aber der kluge Gärtner düngt im Frühling und dann noch einmal im Frühsommer.
  9. Nutze die Kraft des Mondes: Ja, du hast richtig gelesen. Einige Gartenprofis schwören darauf, beim Düngen den Mondkalender zu beachten. Probier’s aus! Wir auf der MQ Ranch glauben nicht daran.
Starker Rasendünger im Rasen gegen Unkraut. Rasendünger und Unkrautvernichter
Ein zu starker Rasendünger kann der Grünfläche schaden

Wie erkenne ich einen starken Rasendünger?

Das magische Trio – NPK: NPK steht für Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). Diese drei Hauptnährstoffe sind für Pflanzen genauso wichtig wie Wasser und Sonnenlicht. Ein Rasendünger, der z.B. 24-6-12 auf dem Etikett hat, ist relativ hoch in Stickstoff und Kalium und moderat in Phosphor. Er wäre als „stark“ für Rasenflächen zu bezeichnen.

Brauche ich das? Nein, das brauchst Du in der Regel nicht, denn auch eine 9-2-4 ist ausreichend. Desto höher der N Wert ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit der Überdüngung. Wenn Du Dich jeden Tag um Deinen Rasen kümmern kannst, ihn pflegst, täglich wässerst, ja dann nimm den höheren Wert. Bedenke, er wird dadurch nicht grüner oder dichter, du musst mehr mähen….(und ach ja, nachher bitte nicht jammern)

Fazit: Rasendünger und Unkrautvernichter

Ein starker Rasendünger kann den Unterschied zwischen „Oh je“ und „Wow“ ausmachen. Aber denk dran: Dein Rasen ist kein Bodybuilder. Er will nicht nur Muskelkraft (Nährstoffe), sondern auch Liebe (Pflege)! Verzichte auf Rasendünger mit Unkrautvernichter. Es hilft dir auf Dauer nicht wirklich.

Viele Grüße

Der Garten Rancher

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